Gegen besseres Wissen bleibt Hürde gegen Rauchstopp hoch
Eine neue Studie zur Erkennung der Barrieren, die den Rauchstopp erschweren, integrierte mehr als 1000 Raucher und Raucherinnen. Auffallend war die Aussage von mehr als 55 Prozent der Befragten, die erklärten, dass sie derzeit nicht für einen Rauchstopp motiviert seien. Die überwiegende Zahl (51,6 Prozent) gaben an, dass sie gerne Zigaretten rauchen; die damit am häufigsten genannte Hürde für einen Rauchstopp.
Eine neue Studie zur Erkennung der Barrieren, die den Rauchstopp erschweren, integrierte mehr als 1000 Raucher und Raucherinnen. Auffallend war die Aussage von mehr als 55 Prozent der Teilnehmer, die erklärten, dass sie nicht für einen Rauchstopp zu motivieren seien. Die überwiegende Zahl (51,6 Prozent) gaben an, dass sie gerne Zigaretten rauchen; dies wäre demnach die höchste Hürde für einen Rauchstopp.
Auch Prägungen aus dem sozialen Umfeld wurden als Grund angegeben mit dem Rauchen bereits in jungen Jahren begonnen zu haben: für 41 Prozent, bzw 76 Prozent der weiblichen Teilnehmer spielte das Rauchen der Eltern oder im engen Verwandten- und Freundeskreis eine prägende Rolle.
Ganz wesentlich tragen auch falsch verstandene oder fehlinterpretierte Information zur Fortsetzung des Rauchens von Zigaretten bei: So gingen 67,2 Prozent davon aus, dass das relative Gesundheitsrisiko von E-Zigaretten und Tabakerhitzern identisch hoch oder höher sei als das Risiko brennende Zigaretten zu rauchen.
im Vergleich dazu schätzen 81,5 der männlichen und weiblichen Nutzer von E-Zigaretten und Tabakerhitzern deren Gesundheitsschädlichkeit erheblich niedriger ein. Das Wissen um diese Art der harm-reduction (Schadens-minimierung) hatte bei 88 Prozent entscheidend für den Umstieg auf die Alternative ohne Schadstoffe aus dem Verbrennungsvorgang geführt. Nach einer kurzen Phase, in der sowohl Zigaretten als auch die Alternativen genutzt wurden, konnten sich 51 Prozent komplett auf die weniger gesundheits-schädliche Alternative entscheiden.
Diese von der GfK und Philip Morris GmbH realisierte Umfrage zu den Barrieren des Rauchstopps bestätigt, dass in Deutschland die Motivation zum Rauchstopp noch immer eher gering ist und das „Ich rauche gerne“ die höchste Hürde für das Einstellen der gesundheitlich riskanten Rauchgewohnheit darstellt.
„Verglichen mit aktuellen Raucherinnen und Rauchern sind diejenigen, die auf E-Zigaretten und Tabakerhitzer umgestiegen sind, erheblich besser informiert über die Entstehung und Bedeutung von Schadstoffen aus der Tabakverbrennung, und wissen diese primäre Ursache für die gesundheitsschädigende Wirkung des Zigarettenrauchens zu meiden.
Für 88 Prozent ist diese Erkenntnis zum ausschlaggebenden Motiv für den Wechsel zu alternativen Nikotinprodukten geworden, betonte Dr. Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical Affairs von Philip Morris GmbH.