Erfolg der frühen Insulintherapie als Prädiktor langfristig guter Diabeteskontrolle
Nach der Diagnosestellung eines Diabetes mellitus spielen die ersten drei Wochen der Insulineinstellung eine wichtige Rolle für den Verlauf der Erkrankung. In dieser Zeit sollte alles getan werden, den HbA1c auf das gewünschte Ziel von unter 7 Prozent zu senken, weil diejenigen, die dieses Ziel erreichen, zum besseren und stabiler Krankheitsverlauf geführt werden können.
Hypoglykämien in der Einstellungsphase bergen zwei Risiken, nämlich das Erleben einer Hyperglykämie und die problematische Vorhersage zukünftiger Hypoglykämien. Frühe Episoden der Unterzuckerung verschlechtern die Therapiecompliance und können sogar zum Therapieabbruch führen, so Dr. Thorsten Siegmund aus München anlässlich einer online-Konferenz mit Sanofi. Frühes Erleben einer Hypoglykämie sei ein Prädiktor für spätere Hospitalisierung und verursache eine deutlich negative Auswirkung auf die Lebensqualität der Menschen mit Diabetes mellitus.
Nicht zuletzt bestehe die Gefahr eines Circulus vitiosus, der mit schlechter Blutzuckereinstellung und nicht tolerierbaren HbA1c-Werten beginne, wodurch die Gefäßschädigung und Belastung für das Herz-Kreislaufsystem beschleunigt werden. Komplikationen treten früher auf, mit denen naturgemäß die Lebensqualität mehr und mehr eingeschränkt werde. „Das Krankheitsbild verschlechtert sich, obwohl wir am Gegenteil unermüdlich arbeiten“, so Siegmund.
Nach der Diagnosestellung eines Diabetes mellitus spielen die ersten drei Wochen der Insulineinstellung eine wichtige Rolle für den Verlauf der Erkrankung. In dieser Zeit sollte alles getan werden, den HbA1c auf das gewünschte Ziel von unter 7 Prozent zu senken, weil diejenigen, die dieses Ziel erreichen zu einem besseren und stabileren Krankheitsverlauf geführt werden können.
Hypoglykämien in der Einstellungsphase bergen zwei Risiken, nämlich das Erleben einer Hyperglykämie und einer problematischen Vorhersage zukünftiger Hypoglykämien. Frühe Episoden der Unterzuckerung verschlechtern die Therapiecompliance und können sogar zum Therapieabbruch führen, so Dr. Thorsten Siegmund aus München anlässlich einer online-Konferenz mit Sanofi. Frühe Hypoglykämien sind als Prädiktor für spätere Hospitalisierung zu werten und verursachen eine deutlich negative Auswirkung auf die Lebensqualität der Menschen mit Diabetes mellitus.
Eine ebenso große Bedeutung hat der verzögerte und verspätete Einsatz von Insulin, der vergleichbare Konsequenzen für häufigere kardiovaskuläre Komplikation mit sich bringt. Die ersten drei Monate der Insulineinstellung und Titration sind sehr entscheidend, und innerhalb der ersten 12 Wochen sollten mindestens 80 Prozent des positiven Effektes erreicht sein, die Patienten in den HbA1c Zielbereich zu bringen. Die Vermeidung von Hypoglykämien in den ersten drei Monaten der Insulin-Einstellphase könne das Risiko für instabile Blutzuckerwerte, häufigere Hypoglykämien, Hospitalisierung im ersten Halbjahr und spätere kardiovaskuläre Komplikationen relevant senken oder gänzlich vermeiden. Immerhin werden 26 Prozent mehr Menschen mit frühen, relevanten Hypoglykämien als Therapieverweigerer oder als nicht compliant registriert. Für eine sehr gute Blutzuckereinstellung ist Insulin ein hervorragender Partner, so das Fazit des Referenten.