Digitalisierung zu ganzheitlichen Lösungen in der Diabetologie
Als Vorreiter in der Digitalisierung der Diabetologie gilt das Unternehmen Berlin Chemie, das viele Projekte initiiert, von denen die Ärzte im Praxisalltag einen realen Nutzen haben. Das Zukunftstboard Digitalisierung (zd) steht dabei im Vordergrund als ein Zusammenschluss von Experten unterschiedlicher Fachdisziplinen, von denen Chancen und Nutzen der Digitalisierung für Diabetologen aufgezeigt werden.
Erwartet wird in 2020 der bereits zum zweiten Mal erscheinende Digitalisierungs- und Technologreport (D.U.T), in dem das aktuelle Stimmungsbild der Digitalisierung bei Diabetologen generiert, Entwicklungen einzelner Themenbereiche vorgestellt und erstmals auch eine Patientenbefragung enthalten sind. In einem aktuellen Interview beantwortet der Produktgruppenleiter Diabetes von Berlin Chemie, Michael Bollessen, Fragen zur Bedeutung digitaler Lösungen in der Diabetologie zur optimierten Therapieentscheidung. Als einer der führenden Akteure in der Digitalisierung der Diabetologie unterstützt Berlin Chemie AG den Diabetologen in weiten Bereichen seines Praxisalltags.
Was treibt Sie an?
Bollessen: Unternehmen im Gesundheitsbereich müssen heute mehr tun als nur Medikamente zu vertreiben. Besonders die Gruppe der Fachärzte wollen deutlich mehr als den Nutzen des Produktangebots wissen. Um kompetent auftreten zu können und praxisrelevante Lösungen anbieten zu können, setzen wir neben unserem guten Produktportfolio auf Digitalisierung und schaffen einen Mehrwert für Diabetologen, indem wir bei Fragen und Problemen rund um die Digitalisierung unterstützen. Berlin Chemie besetzt digitale Themen sehr stark.
Warum liegt Ihnen die Digitalisierung so am Herzen?
Bollessen: Sie ist das wichtigste Thema, welches die Gesundheitsbranche in den nächsten Jahren bestimmen wird. Dabei gibt es unglaublich viele Fortschritte, zu denen Diabetologen und Diabetesfachkräfte einen Partner brauchen, der dabei hilft die neuesten Trends zu verfolgen, und gleichzeitig die Spreu vom Weizen zu trennen, um die wirklich innovativen Entwicklungen für den Praxisalltag zu nutzen. Dazu stellen wir unsere langjährige Erfahrung unterstützend zur Verfügung.
Welche Projekte wurden von Ihrem Unternehmen konkret angestoßen?
Bollessen: Seit einigen Jahre steht das digitale Kommunikationskonzept TheraKey® für Patienten zur Verfügung. Es bietet leicht verständliche und durch Ärzte validierte Informationen für Menschen mit Diabetes mellitus und deren behandelnde Ärzte als Grundlage für eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation. Das Zukunftsboard Digitalisierung (zd) vernetzt Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Diabetologie. Dabei erarbeiten Experten aus Klinik, Praxis, Forschung, Medien und Krankenkassen gemeinsam mit den betroffenen Patienten digitale Lösungen bei der Prävention und Therapie von Diabetes.
Auf welches spannende Projekt im Jahr 2020 freuen Sie sich besonders, Herr Bollessen?
Bollessen: Es gibt einige bemerkenswerte Projekte. Das Zukunftsboard Digitalisierung (zd) startet mit einer großen Veranstaltung in neue Jahr. Auf der DiaTec im Januar wird erstmals der bytes4diabetes-Award verliehen. Der Preis zeichnet Projekte aus, die mit digitalen Lösungen die Therapie des Diabetes voranbringen. Dazu sind hochspannende Bewertungen eingegangen, von denen die besten Projekte auf dem DiaTec vorgestellt und ein Gewinner ausgezeichnet werden wird.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Bollessen