Artikel aus der Kategorie: Adipositas
Adipositas sollte keine neue Normalität der Bevölkerung sein
Die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas steigen von Jahr zu Jahr an. Dies belegt die Auswertung einer in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet 2016 publizierten Studie der non-communicable Diseases (NCD). Die Risk Factor Collaboration erhob von 19,2 Millionen Erwachsenen in 186 Ländern über den Zeitraum von 1975 bis 2014 die Daten. Die Ergebnisse zeigen bei …
Medikamentöse Unterstützung zur Gewichtsreduktion erhöht die Nachhaltigkeit
Selbst die Definition der Adipositas als chronische Krankheit durch die Deutsche Adipositas Gesellschaft wird in der täglichen Praxis oft nicht berücksichtigt. Als Folge davon werden zwar die Komorbiditäten wie kardiovaskuläre Beschwerden oder Diabetes ausreichend behandelt, die Grunderkrankung Adipositas bleibt aber unberücksichtigt, sagte Professor Matthias Blüher, Leiter der Adipositas-Ambulanz für Erwachsene am Universitätsklinikum Leipzig auf dem …
Ist der Sollwert bei Adipösen verstellt, besteht ein lebenslanges Problem
Bei einer Adipositas handelt es sich keinesfalls um eine Essstörung, sondern um eine eigenständige Erkrankung, bei der die körpereigene Physiologie gegen das Abnehmen ankämpft. Unabhängig davon, wie eine Adipositas entstanden ist, wird jedes Gramm zugenommenen Körpergewichts für immer verteidigt durch die physiologischen Mechanismen. Dabei spielt das Fettgewebe eine wichtige Rolle, von dem Entzündungs- und Botenstoffe …
Ist Adipositas die normale Reaktion auf eine unnormale Umwelt
Dauerhafte Lebensänderungen gehört zu den schwersten Anforderungen, die man einem Menschen zumuten kann. Dazu bedarf es einer situationsadaptieren Verhaltenstherapie und unermüdliche Motivation, das sozialen Umfeld sollten erfasst sowie die Rolle und Funktion der Nahrungsaufnahme erfragt werden. Für eine erfolgreiche Behandlung der Adipositas sollten Arzt und Patient identische Zielvereinbarungen treffen, die Basistherapie muss besprochen, die physische …
Adipositas und Gestationsdiabetes: höchster Prädiktor für Übergewicht des Kindes
Diabetes in der Schwangerschaft ist ein Risiko für Mutter und das ungeborene Kind. Die Pathophysiologie erklärt sich aus der physiologischen Insulinresistenz der Schwangeren, durch die der Substratfluss zum Fetus optimiert wird. Eine zusätzliche – unerwünschte – Insulinresistenz kommt aus dem Fettgewebe, sagte Privatdozent Martin Füchtenbusch aus München anlässlich des 5. Sachsenhäuser Diabetessymposium in Frankfurt unter …