Adipositas ist der größte Risikofaktor für dyspeptische Erkrankung

September 5th, 2014 by

Nach den Erhebungen des Robert-Koch-Instituts sind 67,1 Prozent der Männer, aber nur 53 Prozent der Frauen in Deutschland über-gewichtig. Für Fettleibigkeit oder Adipositas ab einem BMI jenseits von 30 kg/m2 werden vergleichbare Häufigkeiten für Frauen und Männer berichtet (23,3 und 23,9 Prozent). Dies sind Ergebnisse aus der DGES (Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland), denen die Daten von 8152 Befragten im Alter zwischen dem 18. und 79. Lebensjahr zugrunde liegen. Neben der gesellschaftlichen Diskriminierung und Stigmatisierung tragen die (mehr …)

Pflanzen als adjuvante Diabetestherapeutika

Juli 30th, 2014 by

Traditionell und auch in diesem Jahr wieder bei allerbestem Sommerwetter kamen Experten und Betroffene sowie deren Angehörige im Diabetes-Garten des ehrwürdigen Krankenhaus Sachsenhausen in Frankfurt zusammen, um die gesundheitsfördernden Möglichkeiten der Natur kennen zu lernen.

Der erste therapeutischen Schritt bei diabetischer Stoffwechselsituation ist die nachhaltige Veränderung des Lebensstils, sagte Professor Kristian Rett, Chefarzt der Endokrinologie und Diabetologie im Sachsenhäuser Krankenhaus. Mit allen Sinnen hörten die anwesenden Diabetiker seine Ausführungen, die sahen die prächtig wachsenden Pflanzen in den unterschiedlichen Themenbeeten, und freuten sich am Duft der unterschiedlichen Kräuter dieser Naturapotheke. Auch wenn diese nicht die Medikamente gegen Diabetes ersetzen können, enthalten doch manche Pflanzen die Ausgangssubstanz, die in einem oralen Antidiabetikum synthetisch zur Senkung der Blutzuckerspiegel verwendet wird.
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Ernährung mit niedriger Energiedichte hilft Pfunde zu verlieren

Juli 9th, 2014 by

Schaut man auf die wichtigsten Nahrungsmittel, sollte besonders auf deren Energiedichte geachtet werden, wenn man das Körpergewicht senken will. Grundsätzlich sollte sich die Menge der aufgenommen Kalorien im Gleichgewicht halten mit dem Energieverbrauch durch körperliche Aktivität.Lebensmittel unterscheiden sich durch ihre Energiedichte, und wenn diese hoch ist, werden mehr Kalorien aufgenommen, als mit solchen, die eine niedrige Energiedichte aufweisen. Man bezeichnet die definierte Menge eines Lebensmittels und die Zahl der darin enthaltenden Kalorien als die Energiedichte. (mehr …)

Präventionswüste Deutschland

Juni 5th, 2014 by

In Deutschland sollen mehr als vier Millionen Menschen an einer morbiden Adipositas leiden. Ein solches krankhaftes, sehr starkes Übergewicht beginnt bei einem BMI jenseits von 35 kg/m2. Auch ca 400.000 Menschen mit extrem hohem Übergewicht leben in Deutschland, und den Betroffenen droht ein hohes Sterberisiko, das vergleichbar ist dem Risiko an einer bösartigen
Tumorerkrankung zu sterben.

Wirklich wirksame Therapien sieht Professor Stephan Bischoff aus Tübingen noch in weiter Ferne, einzig die operative Magenverkleinerung oder Magenumgehung zeigen belastbares Zahlenmaterial einer nachhaltiger Gewichtsreduktion. Noch immer bleiben viele Fragen in der täglichen Versorgung übergewichtiger und adipöser Patienten weitgehend unbeantwortet. Viele der angepriesenen Diäten und multiplen Gewichtsreduktionsprogramme führen die Menschen in einen JoJo-Effekt, aus dem sie von Mal zu Mal noch übergewichtiger hervorgehen. Die Möglichkeiten der therapeutischen Gewichtsreduktion sind breit gestreut, und reichen von der kontrolliert gesunden Ernährung über diverse fettabsorbierende Substanzen und Proteindrinks bis zur Modifizierung der Darmflora. Die Aufforderung zu vermehrter körperlicher Aktivität begleitet jedes Abnehmprogramm.

Seit jeher wurde der Darm als Reservoir für die Aufnahme und Aufspaltung der Nahrungsmittel gesehen, und den daran beteiligten regulatorischen Mechanismen zu wenig Beachtung geschenkt. Nicht alleine die Hormonproduktion des Gastrointestinaltrakts verdient Beachtung bei der Gewichtszunahme, sondern auch die Darmbakterien, das sogenannte Mikrobiom, tragen wesentlich zur Verwertung bestimmter Nährstoffe bei. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Interaktion der Bakterien mit der Darmwand und der Darmschleimhaut bei der Entstehung von Übergewicht und Adipositas, haben die Forscher herausgefunden. Es ist demnach nicht allein die zugeführte Kalorienzahl für die kontinuierliche Zunahme des Körpergewichts verantwortlich, sondern auch die hormonelle und bakterielle Reaktion jedes individuellen Organismus beteiligen sich bei der Nahrungsaufnahme, den Verdauungsvorgänge und Nährstoffverwertung ein. Diese sollten intensiver erforscht werden.
Weil die wissenschaftliche Forschung zur Adipositas noch weit davon entfernt ist Eingang in die tägliche Praxis zu finden, stehen einige vielversprechende Therapien noch nicht zur Verfügung. Daher bleibt den Übergewichtigen und Adipösen die Entscheidung, eine der vielen angebotenen Behandlungsangebote aus der Apotheke oder dem Reformhaus anzuwenden, und den JoJo-Effekt zu riskieren. In Deutschland existiert ein noch immer gestörtes Verhältnis zur Prävention, insbesondere beim Thema Übergewicht und Adipositas zieren sich die Politiker und Entscheider aus dem Gesundheitswesen, klare Präventionsangebote zu unterstützen und zu fordern – es sei den diese kosten nichts.
Dringend gebraucht werden jetzt und heute das gemeinsame Engagement der unterschiedlichen medizinischen Fachkräfte aus Ärzten, Ernährungswissenschaftlern und Ökotrophologen, sowie die dringend notwendige und unterstützende Zusammenarbeit mit Psychologen und Sportmedizinern, um ein erfolgversprechendes Präventionskonzept zu etablieren.

Gesunde Lebensmittel schützen die Leber und fördern deren Funktion

Juni 5th, 2014 by

Ein reichhaltiges und immer zur Verfügung stehendes Angebot an Nahrungsmitteln mit hoher Energiedichte wird vor allem von jungen heranwachsenden Menschen bevorzugt zur täglichen Ernährung. Fast Food, Fertiggerichte und große Mengen Süßigkeiten treffen den besonderen Geschmack dieses Kollektivs. (mehr …)