Fasten ist für viele Menschen eine hilfreiche Möglichkeit zum
Abnehmen, es wird aber auch zur Entgiftung eingesetzt. Zweifelsohne
wird dem Fasten eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt, die in
einer aktuellen Publikation dokumentiert ist.
Besonders das intermittierende Fasten hat einen Siegeszug angetreten und ist zentrales Thema zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen. Aktuell wurde in der Fachzeitschrift Annals of Medicine ein Review publiziert, welches keine Zweifel lässt, dass der Effekt des Fastens zur Behandlung von Übergewicht und Adipositas einen festen Platz findet. Es wird daneben auch eine lebensverlängernde Wirksamkeit und die Verbesserung kognitiver Prozess angenommen.
Fasten ist für viele Menschen eine hilfreiche Möglichkeit zum
Abnehmen, es wird aber auch zur Entgiftung eingesetzt. Zweifelsohne
wird dem Fasten eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt, die in
einer aktuellen Publikation dokumentiert ist.
Fasten ist für viele Menschen eine hilfreiche Möglichkeit zum Abnehmen, es wird aber auch zur Entgiftung eingesetzt. Zweifelsohne wird dem Fasten eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt, die in einer aktuellen Publikation dokumentiert ist.
Besonders das intermittierende Fasten hat einen Siegeszug angetreten und ist zentrales Thema zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen. Aktuell wurde in der Fachzeitschrift Annals of Medicine ein Review publiziert, welches keine Zweifel lässt, dass der Effekt des Fastens zur Behandlung von Übergewicht und Adipositas einen festen Platz findet. Es wird daneben auch eine lebensverlängernde Wirksamkeit und die Verbesserung kognitiver Prozess angenommen.
Dabei liegt der Fokus auf längerfristigem Fasten zwischen fünf bis zehn Tagen, teilweise auch über einen Zeitraum von 20 Tagen empfohlen, wie es bei den Buchinger-Wilhelmi-Kliniken praktiziert wird. Als Schlüsselmechanismus wird dem Fasten eine Umstellung des Stoffwechsels bescheinigt, indem die Verwertung der mit der Glukose zugeführten Nahrung zur Nutzung von Ketonkörpern und körpereigenen Fettdepots adressiert. Die Umstellung induziert eine Umschaltung des Programms, welches in den menschlichen Genen verankert ist.
Es werden genetische Signalwege entweder aktiviert oder deaktiviert, um in den Fastenmodus zu gelangen und diesen zu starten. Dazu soll 12 bis 16 Stunden keine Nahrung aufgenommen werden. Exemplarisch wird der mTOR-Signalweg genannt, der durch das Fasten deaktiviert wird. Dieser hemmt das Zellwachstum und die Zellteilung. Da dies in Zusammenhang mit einer Krebserkrankung gebracht wird, könnte durch Fasten das Risiko von Krebserkrankungen verringert sein.
Insofern kann Fasten mehr leisten als zur Gewichtsreduktion und Normalisierung des Fett- und Glukosestoffwechsels beizutragen. Neu erkannte positive Auswirkungen des Fasten werden insbesondere für diese Zielgruppe abgeleitet:
- Eine Verlängerung der gesunden Lebensspanne
- Die Verminderung entzündlicher Prozesse
- Aktivierung der Autophagie, mit der sich die Gewebezellen
- und Zellstrukturen regenerieren
- Eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten
Ein wichtiger Teil des Reviews beschäftigt sich mit der Klassifikation unterschiedlicher Fastenformen und restriktiver Ernährungsstrategien. Es gibt einen Überblick über die neuesten internationalen Publikationen sowie älterer Veröffentlichungen aus den 60er- und 70er-Jahren, als die Nulldiät als eine extreme Art des Fastens über Wochen und Monate zur Gewichtsreduktion bei massiv übergewichtigen Menschen propagiert und angewendet wurde.
Regelmäßiges längerfristiges Fasten in Kombination mit intermittierendem Fasten oder time restrictes eating (Begrenzung der Essenszeiten) könnten zu Bestandteilen eines neuen medizinischen Paradigmas zur Prävention und Behandlung von altersbedingten Krankheiten werden.
Beteiligt an der vorliegenden Arbeit waren Wissenschaftler der Klinik Buchinger Wilhelmi, der Charite-Universitätsklinik Berlin sowie aus dem Dyslipidämie-Zentrum Mailand der dortigen Universität.
Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/bauch-herz-liebe-m%C3%A4dchen-3186730/