Schlafmangel macht Stoffwechselstörungen

Juni 19th, 2018 by

Es wird immer wieder behauptet, dass Menschen mit zu wenig Schlaf übergewichtig werden, nur die Frage warum das so ist, blieb lange Zeit ungeklärt. Inzwischen wurde festgestellt, dass ein Schlafmangel sich negativ auf bestimmte Stoffwechselvorgänge auswirkt, die eine Entwicklung zu Übergewicht und Typ 2-Diabetes fördern.
Klar geworden ist bei den Untersuchungen auch, dass bei Frauen und Männern ein wesentlicher Unterschied dieser Stoffwechselvorgänge besteht. Bei Frauen steigt das Darmhormon DPP 4 (Dipedidylpeptidase -4) nach einer Nacht mit zu geringer Schlafdauer deutlich höher an als beiden Männern. (mehr …)

Sinkende Lebensqualität folgt jedem Eisenmangel

Juni 19th, 2018 by

Das in der höchsten Konzentration im menschlichen Körper vorhandene Spurenelement ist Eisen mit etwa 3 bis 5 Gramm. Jede Zelle des Organismus ist abhängig von ausreichendem Eisen, weil es nicht nur die Sauerstoffaufnahme der roten Blutkörperchen sicherstellt, sondern auch den Mitochondrien in den Zellen als Energielieferant zur Verfügung steht. Besonders wichtig ist dieses Spurenelement bei Reparatur- und Regenerationsprozessen, zur Stärkung der Immunabwehr und wird gebraucht bei der Produktion von Enzymen und Hormonen.
Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) werden konstant neu gebildet im Knochenmark, so dass etwa alle drei Monate ein kompletter Austausch dieser Zellen stattfindet. Jeder einzelne Erythrozyt besteht zu etwa einem Drittel aus Hämoglobin, dem sogenannten roten Blutfarbstoff. Dieser wird regelmäßig in der Lunge mit frischem Sauerstoff gefüllt und transportiert diesen zu allen Organen und Körpergeweben. (mehr …)

Relevante hepatische Evidenz des metabolischen Syndroms

Juni 19th, 2018 by

Die Prävalenz von übergewichtigen und adipösen Menschen in der Gesamtbevölkerung steigt und steigt. Oft werden die Diagnosen erst gestellt, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und eine krankhafte Adipositas vorliegt. Damit betritt ein Risikopatient die Praxis, für den keine einheitlichen Therapieschemata verfügbar sind. Oft entsteht der Eindruck, dass die Angebote in den Praxen und Behandlungszentren zwischen Nicht-Behandlung und Übertherapie alles anbieten; immer dabei ist die Ernährungsumstellung und die körperliche Aktivität. (mehr …)

Lebenszeit und Lebensqualität gewinnen und erhalten

Dezember 12th, 2017 by

Die Zahl der Menschen mit Glukosestoffwechselstörung steigt konstant an. Dabei kann es sich um erhöhten Nüchternblutzucker, eine gestörte Glukosetoleranz oder einen manifesten Diabetes handeln.
Diabetes im Erwachsenenalter ist eine sehr komplexe Stoffwechselerkrankung, bei der weit mehr als nur der Blutzucker erhöht ist, die einer Therapie zur Blutglukosesenkung bedarf. Der Langzeit-Blutzuckerwert wird durch die Verzuckerung des Hämoglobins in den Erythrozyten bestimmt und als HbA1c-Wert angegeben. Dieser Wert sollte nach Möglichkeit weniger als 7 Prozent bei jeder Messung ergeben, wenn der Diabetes gut kontrolliert ist. Liegt dieser Wert deutlich oberhalb von 7 Prozent, muss nach einer effektiveren Therapie gesucht werden. Dabei ist zu bedenken, dass es nicht allein an einer zu geringen Medikamenten- oder Insulingabe liegt, sondern dass die Ernährung und tägliche Kalorienaufnahme verringert oder umgestellt werden muss. Ebenso kann eine Imbalance zwischen aufgenommener Energie und der verbrauchten Energie durch körperliche Aktivität vorliegen, was sich als gefäßschädigend hohe Zuckerwerte im Blut darstellt. (mehr …)

Lebenswelt der Adipösen bedenken

Dezember 12th, 2017 by

Abweichungen von der Normalität bei einem Individuum adressiert unmittelbar die öffentlich Meinungsbildung, die unaufgefordert eine Beurteilung vornimmt, die nicht selten in einer Verurteilung mitgeteilt wird. Dieses Verhalten entspricht einer Stigmatisierung, die einige Menschen mit bestimmten Erkrankungen erleiden müssen.
Besonders auffällig ist dies bei stark Übergewichtigen oder adipösen Menschen, aber auch Personen mit Schuppenflechte, mit Depression oder sichtbaren Behinderungen werden durch Vorurteilbildung stigmatisiert.
Die negativen Signale sind für die Betroffenen schwer zu ertragen, sie führen zu einer Benachteiligung auf gesellschaftlicher Ebene und werden als Diskriminierung wahrgenommen. Daraus ziehen einige Betroffenen die Konsequenz das negative Fremdbild zu internalisieren, und sich selbst mit der negativen Bewertung zu identifizieren. Das Selbstwertgefühl wird dabei immer geringer, die Diskriminierung verstärkt sich und verbaut die natürliche Chancengleichheit zu einer sozialen und beruflichen Ungleichheit.
Bei Übergewicht und Adipositas kommt erschwerend hinzu, dass die Schuldfrage sehr trivial entschieden wird, weil der Betroffene sein zu hohes Körpergewicht angeblich selbst verursacht hat. (mehr …)