Hochwertige Ernährung im Alter ist Prävention

Juni 19th, 2018 by

Mit zunehmendem Lebensalter ändern sich der Stoffwechsel und häufig auch die Ernährung. Haben die Senioren das 70. Lebensjahr überschritten, geht die körperliche Aktivität oft zurück, Grundumsatz und Kalorienbedarf werden entsprechend geringer. Auch der Appetit lässt im Alter nach, bei gleichbleibendem Bedarf von Spurenelementen, Vitaminen und Mineralien.
Die Ernährung jenseits des 70. Lebensjahrs sollte Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme vermeiden und das Körpergewicht stabil gehalten werden. Wird Muskelmasse abgebaut, geht auch muskuläre Kraft verloren und das Sturz- und Frakturrisiko steigt an. Für den möglichst langen Erhalt der Muskelmasse ist nach Meinung von Professor Jürgen M. Bauer von der Apaglesius Bethanien-Krankenhaus in Heidelberg regelmäßige Bewegung und ausreichende Proteinzufuhr wesentlich. (mehr …)

Das Mikrobiom ist zweifelsfrei gesundheitsrelevant

Juni 19th, 2018 by

Jeder Mensch trägt Millionen unterschiedliche kommensale Besiedler in den unterschiedlichen Kompartimenten des Körper mit sich. So finden sich spezifische Mikrobiota auf der Haut, in der Mundhöhle, im Gastrointestinaltrakt, den oberen Atmungsorganen und im Urogenitaltrakt. Insgesamt können mehr als tausend unterschiedliche Bakterienspezies identifiziert werden, die für jeden Menschen eine individuelle Zusammensetzung aufweisen.
Hinsichtlich der Aufgaben und Funktionen der mikrobiellen Ausstattung fand erst in den letzten Jahrzehnten ein Paradigmenwechsel statt, der die zentralen physiologischen und pathophysiologischen Reaktionen aufdeckte. Zweifelsohne zeigt sich eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen, die auf Störungen eines Mikrobioms zurückgeführt werden. (mehr …)

Diskriminierende Signale sind bei adipösen Patienten Fehl am Platz

Juni 19th, 2018 by

Die Stigmatisierung adipöser Patienten gehört im privaten und beruflichen Umfeld oft zur Tagesordnung. Findet diese Ausgrenzung auch in Arzt-Patienten-Gespräch statt, ist mit negativen Folgen zu rechnen. Die Betroffenen übernehmen die diskriminierenden Signale, die zur Selbst-Invalidisierung und einem sinkenden Selbstwertgefühl beitragen.
Jeder behandelnde Arzt sollte sein Verhalten gegenüber adipösen Patienten bedenken, damit es nicht zur abwertenden Schulddiagnose kommt, die nicht selten einer Unterbehandlung mündet. (mehr …)

Schadstoffreduziertes Dampfen im Sinne der Gesunderhaltung

Juni 19th, 2018 by

Regelmäßig wir mehr oder weniger stark übergewichtige Menschen in den Arztpraxen, die sich dem Rauchen von Zigaretten verschrieben haben und gesundheitliche Probleme haben. Eine Beratung zum Rauchstopp lässt sie erschrocken zurückweichen. Ihr Argument ist schwer zu entkräften, dass die Einstellung des Rauchens unweigerlich mit einer Gewichtszunahme verbunden sei. Diese Menschen werden weiter Rauchen aus Angst noch mehr Gewicht zuzunehmen!
Zugegebenermaßen ist das Eine wie das Andere ein schwer einschätzbarer Risikofaktor für eine Reihe unterschiedlicher Organerkrankungen. Während das Übergewicht und mehr noch die Adipositas ein Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Gefäßverengung und Diabetes mellitus birgt, greift das Rauchen von Zigaretten die Gefäße und die Atemwege an und kann schwere Schädigungen hinterlassen. (mehr …)

Stigmatisierung trifft Frauen besonders

Juni 19th, 2018 by

Frauen mit einer Adipositas erleben im Vergleich zu den Männern zusätzliche Belastungen und Beeinträchtigungen, nicht nur die multiplen körperlichen Begleit- und Folgeerkrankungen schlagen hier zu Buche, sondern Frauen sind auch im relevanten Ausmaß diversen psychischen Belastungen ausgesetzt. Das gesellschaftliche Stigma trifft sie besonders, da es bei weiblicher Adipositas deutlicher ausgeprägt ist und häufig auf ein alimentäres Fehlverhalten, träges Bewegungsmuster und allgemeine Faulheit ausgerichtet ist. (mehr …)