Guardians for Health: professionell interdisziplinär behütete Gesundheit
Die internationale Initiative Guardians for Health hat sich der optimalen Versorgung und dem Erhalt einer guten Lebensqualität für Menschen mit Typ 2-Diabetes als Ziel gesetzt. In Deutschland ist der Typ 2-Diabetes mit Blick auf Herz und Niere im Fokus der Initiative, die ausgewiesene Experten zusammenbringen möchte, um in allen Bereichen der diabetologischen Praxis die Umsetzung der medizinischen Erkenntnisse aus den letzten Jahren zu fördern und zu vermitteln.
Diese Initiative startet in sechs Ländern: Deutschland, Malaysia, Kanada, Thailand, USA und dem Vereinigten Königreich, und als konnte als Schirmherrn Dr. h.c. Joachim Gauck, Bundespräsident a.D gewonnen werden, der gemeinsam mit Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung Boehringer Ingelheim, das Projekt unterstützen wird, wie während der Auftaktveranstaltung am 18 Oktober erklärt wurde.
Kaum eine andere Erkrankung ist mit so zahlreichen Komorbiditäten assoziiert, die zur Verminderung der Lebensqualität beitragen und die Lebenszeit verkürzen. Intensive Forschung brachte neue Erkenntnisse zur Reduzierung von Komplikationen der Folge- und Begleiterkrankungen, die bereits Eingang in die wissenschaftlichen Leitlinien gefunden haben. Dennoch erhalten aktuell weniger als einer von zehn Menschen mit Typ 2-Diabetes eine optimale Behandlung.
Gardians for Health hat die Mission, bei Ärzten und Ärztinnen sowie bei Menschen mit Typ 2-Diabetes zu evidenzbasierten (wissenschaftlich gesicherte) Entscheidungen Support anzubieten und eine breite leitliniengerechte Behandlung zu fördern, so Dr. Waheed Jamal, Corporate Vice President und Head of CardioMetabolic Medicine im Unternehmen Boehringer Ingelheim: „Mit dieser Initiative bringen wir Menschen und Ideen zusammen, um das aus Studien der letzten Jahre gewonnene Wissen in die Praxis zu bringen, von dem die Betroffenen am meisten profitieren.“
Die Initiative verfolgt eine Drei-Säulen Strategie, die mit dem Aufbau eines Netzwerks medizinischer Experten beginnt, in dem ein Forum zu Austausch auf lokaler, nationaler und internationaler geschaffen ist.
Die zweite Säule wird Strategien und Hilfsmittel zur Verfügung stellen, um die Leitlinien umzusetzen und Menschen mit Typ 2-Diabetes zu befähigen und motivieren eine aktive Rolle im eigenen Diabetesmanagement zu übernehmen.
Die dritte Säule dient der Qualitätssicherung, um Verbesserungsstrategien der Behandlung und medizinische Aufklärung entwickeln, die dem Herz- und Nierenschutz besondere Aufmerksamkeit widmet.
„Um das Risiko für Menschen mit Typ 2-Diabetes weiter zu reduzieren, müsse die deutschlandweite Behandlung gemäß der Leitlinien besser umgesetzt werden in der Praxis“, so Professor Christoph Wanner , Leiter der Abteilung Nephrologie am Universitätsklinikum Würzburg, und Mitglied vom globalen und nationalen Steuerungskomitee der Initiative.